NFL: Niederlagen für Packers und Cowboys

Abgelegt unter Sport by Redaktion am 01. Februar 2018

NFL: American FootballDie zweite Woche der NFL Regular Season stand am vergangenen Wochenende an und die Fans des nordamerikanischen Kultsports konnten dabei nur wenige Überraschungen bestaunen. Die Dallas Cowboys bekamen nach einer guten Leistung in Woche 1 nun bei den Denver Broncos eine mächtige Packung, während die Green Bay Packers in der NFC Championship Final Neuauflage gegen die Atlanta Falcons erneut den Kürzeren zogen.

Rodgers überzeugt, doch Falcons behalten die Punkte

Das Sunday Night Game zog alle in seinen Bann, als die Green Bay Packers im Mercedes Benz Stadium von Atlanta antraten, um es diesmal besser als in den letztjährigen Playoffs zu machen. Dies gelang den Käsestädtern jedoch nicht. Stattdessen setze es abermals eine schmerzhafte Niederlage, die mit 23:34 am Ende noch glimpflich ausfiel. Dabei wurde Green Bay vor 70.826 Zuschauern vor allem das Opfer einer Verletzungsmisere, die einige der absoluten Topstars außer Gefecht setzte. Sowohl die Receiver Jordy Nelson und Randall Cobb als auch Defensive Tackle Mike Daniels und Safety Kentrell Brice mussten das Spiel verletzt verlassen. Aufgrund dieser Probleme und einer instabilen Defensive half es somit am Ende des Tages auch recht wenig, dass Aaron Rodgers eine durchaus ordentliche Leistung produzierte. Der 33-jährige Routinier kam auf 33 von 50 angekommenen Pässen, 343 Yards, zwei Touchdowns und eine Interception. Sein Gegenüber Matt Ryan musste nicht ganz so aufdrehen (252 Yards, TD), da Running Back Devonta Freeman mit zwei Touchdowns die härteste Arbeit zuverlässig übernahm. Immerhin konnte sich Rodgers trotz der Niederlage über einen neuen Eintrag in die lRekordbücher freuen, denn niemand erreichte in der Liga-Geschichte so schnell wie er in nur 144 Spielen 300 Touchdowns.

Patriots schlagen gegen die Saints zurück

Nach der Niederlage in Woche 1 gegen die Kansas City Chiefs hat Superbowl-Champion New England Patriots den Weg zurück in die Spur gefunden. Die Pats gewannen recht deutlich mit 36:20 und zerlegten dabei vor allem bereits im ersten Viertel die New Orleans Saints (20:3). Quarterback Tom Brady erwischte einen Sahnetag und wartete mit starken Statistiken auf (30/39, 447 Yards, 3 TD). Zum ersten Mal in seiner Karriere produzierte Brady dabei gleich drei Touchdown-Pässe im ersten Viertel. Der Spielplan von Bill Belichick wurde dabei schnell offensneichtlich. Die Patriots konzentrierten sich darauf, die Safeties und Linebacker des Gegners mit Pässen auf die Running Backs und Tight Ends zu attackieren. Dies klappte exzellent und führte unter anderem zum 69. Touchdown von Rob Gronkowski, der das Spiel jedoch im dritten Viertel verletzt verlassen musste. Ob er in Woche 3 gegen die Houston Texans wieder am Start ist, bleibt momentan offen. Die Quoten sprechen mit oder ohne Gronk für einen Patriots-Sieg. Sie liegen momentan bei 1.11, während die Siegchancen der Texans auf 7.00 beziffert werden.

Kein Stich für Elliott gegen die Broncos

Unter die Räder kamen nicht nur die Saints, sondern auch die Dallas Cowboys, und das sogar noch deutlicher. Überraschend verlor einer der Gewinner des ersten Spieltags in Mile High City bei den Denver Broncos mit 42:17. Neben der ohnehin starken Defensive waren auch Quarterback Trevor Siemian (22/32, 231 Yards, 4 TD) und seine Receiver wieder gut unterwegs und brachten ordentlich Punkte auf das Board. Doch insbesondere die Abwehr hatte wieder einen unglaublichen Tag erwischt und ließ der hoch gehandelten Offensive Line der Cowboys nicht den Hauch einer Chance. Running Back Ezekiel Elliott brachte bis spät in letzte Viertel gerade einmal acht Yards bei neun Carries zustande. Positives gab es für Dallas nur aus der Statistikabteilung zu begutachten. Tight End Jason Witten brach mit seinem Touchdown über 28 Yards die 12.000 Receiving Yards-Marke und ist damit erst der zweite Spieler der NFL-Geschichte, dem dies gelang.

Touchdown nach Comeback von Marshawn Lynch

In den weiteren Spielen der Woche 2 bestimmte vor allem Rückkehrer Marshawn Lynch die Schlagzeilen, indem er zum ersten Mal seit seinem Comeback per Touchdown zuschlug. Beim 45:20 der Oakland Raiders gegen die New York Jets erreichte er 45 Yards und eben jenen ersten Score. Kurz vor Ende des Spiels lieferte er noch eine Tanzeinlage für die Fans, die in den sozialen Medien entsprechend gefeiert wurde.

In den weiteren Spielen schlugen die Houston Texans die Cincinnati Bengals bereits am Donnerstagabend mit 13:9. Noch weniger Punkte gab es für die Fans der Carolina Panthers und Buffalo Bills zu bestaunen. Die Panthers um Cam Newton setzten sich am Ende mit 9:3 durch. Baltimore feierte nach seinem Shutout in Woche 1 den zweiten Sieg und schlugen die Cleveland Browns letztlich souverän mit 24:10. Overtime benötigten die Arizona Cardinals, um die verbesserten Indianapolis Colts zu besiegen (16:13). In Woche 1 noch als Überraschung gestartet, war für die Jacksonville Jaguars gegen die Tennessee Titans nichts zu holen: 16:37 war das Endergebnis.

Die weiteren Ergebnisse: Kansas City – Philadelphia 27:20, Pittsburgh – Minnesota 26:9, Tampa Bay – Chicago 29:7, Chargers – Miami 17:19, Rams – Washington 20:27, Seattle – San Francisco 12:9.

 



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