Lawinenschaufel als Sicherheitsausrüstung abseits der Pisten
Unverzichtbar ist die Lawinenschaufel als Bestandteil einer guten Sicherheitsausrüstung für all jene, die im Winter gerne abseits der großen Pisten unterwegs sind. Snowboarder, Skitourengeher oder Freerider halten sich oft nicht auf den bekannten Skipisten auf, sondern nutzen weniger bekannte Strecken. Dass es hier auch eher einmal zu einem Unfall, etwa durch eine Lawine kommen kann, versteht sich von selbst. Geht eine der Personen, die am Ausflug beteiligt sind, in einer Lawine verschüttet, ist schnelle Hilfe gefragt.
Lawinenkegel sehr hart
Es ist aber ohne entsprechende Ausrüstung kaum möglich, die betroffene Person aus der Lawine zu bergen. Denn gerade am Lawinenkegel verdichtet sich der Schnee, so dass dieser extrem hart wird. Hier kommt die Lawinenschaufel zum Einsatz, die so beschaffen ist, dass sie sogar harte Oberflächen durchstoßen kann. Moderne Lawinenschaufeln sollten jedoch auch einige Eigenschaften mit bringen. Sie müssen sehr stabil sein, damit sie nicht beschädigt werden. Hierfür eignen sich Metallschaufeln wesentlich besser, als Kunststoff-Modelle. Trotz der hohen Stabilität, die der Lawinenschaufel abverlangt wird, darf sie nicht zu schwer sein. Geeignet ist deshalb vor allem Aluminium als Material. Ebenfalls muss eine Lawinenschaufel gut zu händeln sein, ein entsprechender Griff ist deshalb nötig. Für die platzsparende Unterbringung auf der Tour sorgt hingegen der Teleskopstiel, der je nach Bedarf ausgezogen werden kann.
Keine scharfen Kanten
Wichtig ist, dass die Lawinenschaufel keine scharfen Kanten aufweist (solche Schaufeln gibt es bei biwakscharte.de). Das könnte schon beim Transport zu Problemen führen, da das Verletzungsrisiko steigt. Aber auch beim Ausgraben eines Verschütteten sind scharfe Kanten nicht empfehlenswert, da dieser damit verletzt werden könnte. Die Lawinenschaufel ist genauso wichtig wie eine Lawinensonde, sparen Sie deshalb nicht an Ihrer Gesundheit. Denn dieses Zubehör kann Leben retten.
Bildquelle: Bergtirola / Wikipedia